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   BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R   

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https://dejure.org/2023,6104
BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R (https://dejure.org/2023,6104)
BSG, Entscheidung vom 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R (https://dejure.org/2023,6104)
BSG, Entscheidung vom 30. März 2023 - B 2 U 1/21 R (https://dejure.org/2023,6104)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Unfallversicherung

  • Bundessozialgericht
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 105 SGB 10, § 8 SGB 7, § 5 EntgFG
    Gesetzliche Unfallversicherung - Erstattungsverfahren - zuständiger Leistungsträger - unzuständiger Leistungsträger - Kostenerstattung - Krankenbehandlung - Krankengeld - Einwendungen - Sozialleistungsverhältnis - pauschale Leistungsablehnung - Drittbindung - ...

  • rewis.io

    Gesetzliche Unfallversicherung - Erstattungsverfahren - zuständiger Leistungsträger - unzuständiger Leistungsträger - Kostenerstattung - Krankenbehandlung - Krankengeld - Einwendungen - Sozialleistungsverhältnis - pauschale Leistungsablehnung - Drittbindung - ...

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Weg zum Postbriefkasten um Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung einzuwerfen als Betriebswegeunfall anerkannt - Erstattungspflicht des UV-Trägers im Erstattungsstreit mit der Krankenversicherung für erbrachte Leistungen - Krankenversicherung war unzuständiger Leistungsträger ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Erstattungspflicht von Behandlungskosten und Krankengeld zwischen Krankenkasse und Berufsgenossenschaft; Unfall auf dem Weg zum Postbriefkasten zum Einwurf der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung als Wegeunfall; Voraussetzungen für das Vorliegen einer versicherten Tätigkeit ...

  • datenbank.nwb.de

    Gesetzliche Unfallversicherung - Erstattungsverfahren - zuständiger Leistungsträger - unzuständiger Leistungsträger - Kostenerstattung - Krankenbehandlung - Krankengeld - Einwendungen - Sozialleistungsverhältnis - pauschale Leistungsablehnung - Drittbindung - ...

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Auf dem Weg zum Briefkasten gestürzt - Das ist als Arbeitsunfall anzusehen, wenn die erkrankte Arbeitnehmerin ihre AU-Bescheinigung einwerfen wollte

Sonstiges

  • Bundessozialgericht (Terminmitteilung)

    IKK Brandenburg und Berlin ./. Verwaltungs-Berufsgenossenschaft, beigeladen: A.W.

    Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Weg zum Briefkasten - Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung - Arbeitgeber

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2024, 531
  • NZS 2023, 934
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (37)

  • BSG, 15.05.2012 - B 2 U 8/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - Fiktion einer

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R
    Für den Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung ist nicht der Status als Beschäftigter entscheidend, sondern die im Zeitpunkt des Unfalls tatsächliche Verrichtung als Beschäftigter (BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 8/11 R - BSGE 111, 37 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 20, RdNr 25 f) .

    Eine versicherte Tätigkeit im Rahmen einer Beschäftigung iS des § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII wird daher ausgeübt, wenn die Verrichtung zumindest dazu ansetzt und darauf gerichtet ist, entweder eine eigene objektiv bestehende Haupt- oder Nebenpflicht aus dem zugrunde liegenden Rechtsverhältnis zu erfüllen, oder der Verletzte eine objektiv nicht geschuldete Handlung vornimmt, um einer vermeintlichen Pflicht aus dem Rechtsverhältnis nachzugehen, sofern er nach den besonderen Umständen seiner Beschäftigung zur Zeit der Verrichtung annehmen durfte, ihn treffe eine solche Pflicht, oder er unternehmensbezogene Rechte aus dem Rechtsverhältnis ausübt (zB BSG Urteil vom 6.5.2021 - B 2 U 15/19 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 77 RdNr 14 mwN; grundlegend BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 8/11 R - BSGE 111, 37 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 20, RdNr 27 ff) .

    Als Nebenpflichten kommen vor allem Mitwirkungspflichten des Beschäftigten als Gläubiger von Leistungspflichten des Unternehmers (§§ 293 ff Bürgerliches Gesetzbuch ) und die Pflichten zur Rücksichtnahme auf dessen Rechte, Rechtsgüter und Interessen (§ 241 Abs. 2 BGB) in Betracht (BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 8/11 R - BSGE 111, 37 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 20, RdNr 46) .

    Das LSG nimmt unter Bezug auf das Senatsurteil vom 15.5.2012 an, maßgebend sei stets, dass "der Beschäftigte eigene Nebenpflichten aus dem Beschäftigungsverhältnis gegenüber dem Unternehmer erfüllt, die ihm zu dem Zweck obliegen, dass der Unternehmer seinerseits ihm aus dem Beschäftigtenverhältnis gegenüber den Beschäftigten treffenden Haupt- oder Nebenpflichten erfüllen" könne (BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 8/11 R - BSGE 111, 37 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 20, RdNr 49 ff) .

    So hat der Senat im Anschluss an die gegliederte Darlegung des Versicherungsschutzes bei Erfüllung von Haupt- oder Nebenpflichten (BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 8/11 R - BSGE 111, 37 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 20, RdNr 44 und 45 f) ausgeführt, dass Beschäftigte "auch" dann eigene Nebenpflichten erfüllen, wenn sie Mitwirkungshandlungen vornehmen, die ihnen zu dem Zweck obliegen, dass der Unternehmer seine ihm aus dem Beschäftigtenverhältnis gegenüber den Beschäftigten treffenden Haupt- oder Nebenpflichten erfüllen kann.

    Auch für den Beschäftigten zählt dazu die sog Treuepflicht, sich im Rahmen des Vertragsverhältnisses so zu verhalten, dass Leben, Körper, Eigentum und sonstige absolute Rechtsgüter des Unternehmers nicht verletzt werden (BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 8/11 R - BSGE 111, 37 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 20, RdNr 46 ff mwN) .

    Diese ggf zu einer "funktionsgerecht dienenden Teilhabe am Arbeitsprozess" reduzierte Eingliederung (stRspr; zB BSG Urteil vom 1.2.2022 - B 12 KR 37/19 R - BSGE 133, 245 = SozR 4-2400 § 7 Nr. 61, RdNr 12 mwN; s auch BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 8/11 R - BSGE 111, 37 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 20, RdNr 33) erfordert es, dass der Unternehmer über die Einsetzbarkeit der Beschäftigten informiert ist und auf Verhinderungssituationen reagieren kann.

    Einen inneren Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit hat der Senat daher konsequent auch im Fall der persönlichen Abgabe einer vom Arbeitgeber auszufüllenden, aber für die Rentenversicherung bestimmten Bescheinigung abgelehnt (BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 8/11 R - BSGE 111, 37 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 20) .

    Nach diesen Grundsätzen ist die in dem Bescheid gegenüber der Beigeladenen vertretene Auffassung der Beklagten, dass kein Arbeitsunfall vorliege, unter Zugrundelegung der langjährig gefestigten Rechtsprechung des Senats zum Versicherungsschutz bei Erfüllung vertraglicher Nebenpflichten (BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 8/11 R - BSGE 111, 37 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 20) nach objektiven Kriterien offenkundig rechtlich fehlerhaft, ohne dass es dafür weiterer Ermittlungen bedarf.

  • BSG, 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsstreit gem § 105 SGB 10 -

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R
    Für die Leistung zuständig ist der Sozialleistungsträger, der im Hinblick auf den erhobenen Sozialleistungsanspruch nach materiellem Recht richtigerweise sachlich befugt (passiv legitimiert) ist (vgl BSG Urteil vom 30.1.2020 - B 2 U 19/18 R - BSGE 130, 25 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 8, RdNr 9; BSG Urteil vom 20.3.2018 - B 2 U 16/16 R - SozR 4-1300 § 105 Nr. 6 RdNr 11; BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 10; jeweils mwN) .

    Als Einwendung in diesem Sinne wird grundsätzlich nach verbreiteter, aber umstrittener Auffassung auch ein im Verhältnis zum Versicherten ergangener bindender Ablehnungsbescheid gewertet (vgl allg hierzu nur BSG Urteil vom 20.3.2018 - B 2 U 16/16 R - SozR 4-1300 § 105 Nr. 6 RdNr 14 f mwN; BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 13 mwN; Kater in BeckOGK, SGB X, § 105 RdNr 52 ff, Stand 1.5.2022; Roos in Schütze, SGB X, 9. Aufl 2020, Vorbemerkungen zu §§ 102 - 114 RdNr 6 mwN; Felix, SGb 2021, 325 ff; Krasney, KrV 2014, 1 ff) .

    Hieran hält der Senat fest (vgl zuletzt BSG Urteil vom 10.8.2021 - B 2 U 1/20 R - juris RdNr 13; BSG Urteil vom 30.1.2020 - B 2 U 19/18 R - BSGE 130, 25 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 8, RdNr 10; BSG Urteil vom 20.3.2018 - B 2 U 16/16 R - SozR 4-1300 § 105 Nr. 6 RdNr 12 mwN; so auch unter Einschränkung auf den Erstattungsgläubiger BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 11 mwN; zustimmend zB auch Kater in BeckOGK, SGB X, § 105 RdNr 71, Stand 1.5.2022; Felix, SGb 2021, 325 ff; Krasney, KrV 2014, 1, 9) .

    Zwar haben andere Senate des BSG dies - zum Teil unter Einschränkungen - anders entschieden (vgl BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 13; BSG Urteil vom 26.6.2008 - B 13 R 37/07 R - BSGE 101, 86 = SozR 4-2500 § 51 Nr. 2, RdNr 14; BSG Urteil vom 12.5.1999 - B 7 AL 74/98 R - BSGE 84, 80 = SozR 3-1300 § 104 Nr. 15 - juris RdNr 16; BSG Urteil vom 8.7.1998 - B 13 RJ 49/96 R - BSGE 82, 226 = SozR 3-2600 § 99 Nr. 2 - juris RdNr 18 f; jeweils mwN) .

    Um aufwendige Ermittlungen im Erstattungsstreit und damit Doppelprüfungen zu vermeiden (vgl BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 13) , wird zur Bestimmung der offensichtlichen Unrichtigkeit nur ein eingeschränkter Kontrollmaßstab angenommen.

    Der auf Erstattung in Anspruch genommene Leistungsträger ist lediglich gehalten, aufgrund der vorhandenen tatsächlichen Feststellungen zu überprüfen, ob eine Änderung seines Standpunktes notwendig ist, ohne dass ein neues Verwaltungsverfahren mit erneuter Sachaufklärung durchzuführen wäre (vgl BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 13 mwN; BSG Urteil vom 26.6.2008 - B 13 R 37/07 R - BSGE 101, 86 = SozR 4-2500 § 51 Nr. 2, RdNr 15 mwN; BSG Urteil vom 1.4.1993 - 1 RK 10/92 - BSGE 72, 163 = SozR 3-2200 § 183 Nr. 6 - juris RdNr 27) .

  • BSG, 23.10.1970 - 2 RU 162/68
    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R
    Hierfür ist es entgegen der Ansicht der Beklagten unbeachtlich, ob sich der Arbeitgeber bereits auf eine längere Abwesenheit des Arbeitnehmers eingestellt hat (BSG Urteil vom 23.10.1970 - 2 RU 162/68 - SozR Nr. 11 zu § 550 RVO - juris RdNr 5, 17) .

    Verrichtungen zur Vorlage der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung stehen daher - wie Verrichtungen zur Erfüllung der Mitteilungspflicht - im inneren Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII. Auch dies hat der Senat bereits vor Einführung der gesetzlichen Bestimmungen zur Lohnfortzahlung (§ 3 LFZG, § 5 EntgFG) entschieden (BSG Urteil vom 23.10.1970 - 2 RU 162/68 - SozR Nr. 11 zu § 550 RVO - juris RdNr 17) .

    Für die Einordnung als Betriebsweg ist dagegen nicht maßgeblich, dass andere Entscheidungen des BSG einen Weg zum Betrieb, um persönlich ein Fehlen zu entschuldigen und eine Kündigung abzuwenden (BSG Urteil vom 23.10.1970 - 2 RU 162/68 - SozR Nr. 11 zu § 550 RVO - juris RdNr 17) oder um Unterlagen abzugeben (im Einzelnen indes offengelassen in BSG Urteil vom 25.2.1976 - 8 RU 58/75 - BSGE 41, 207 = SozR 2200 § 548 Nr. 16 - juris RdNr 17) je nach den Umständen des Einzelfalls als versicherten Wegeunfall qualifiziert haben.

    Konkret zur Anzeige- und Nachweispflicht eines Arbeitnehmers im Fall einer Arbeitsunfähigkeit hat der Senat schon unter Geltung der RVO entschieden, dass es sich hierbei um vertragliche Nebenpflichten im sachlichen Zusammenhang zur Beschäftigung handelt (BSG Urteil vom 23.10.1970 - 2 RU 162/68 - SozR Nr. 11 zu § 550 RVO - juris RdNr 17) .

  • BSG, 20.03.2018 - B 2 U 16/16 R

    Keine Erstattung von Behandlungskosten einer gesetzlichen Krankenkasse durch den

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R
    Für die Leistung zuständig ist der Sozialleistungsträger, der im Hinblick auf den erhobenen Sozialleistungsanspruch nach materiellem Recht richtigerweise sachlich befugt (passiv legitimiert) ist (vgl BSG Urteil vom 30.1.2020 - B 2 U 19/18 R - BSGE 130, 25 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 8, RdNr 9; BSG Urteil vom 20.3.2018 - B 2 U 16/16 R - SozR 4-1300 § 105 Nr. 6 RdNr 11; BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 10; jeweils mwN) .

    Als Einwendung in diesem Sinne wird grundsätzlich nach verbreiteter, aber umstrittener Auffassung auch ein im Verhältnis zum Versicherten ergangener bindender Ablehnungsbescheid gewertet (vgl allg hierzu nur BSG Urteil vom 20.3.2018 - B 2 U 16/16 R - SozR 4-1300 § 105 Nr. 6 RdNr 14 f mwN; BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 13 mwN; Kater in BeckOGK, SGB X, § 105 RdNr 52 ff, Stand 1.5.2022; Roos in Schütze, SGB X, 9. Aufl 2020, Vorbemerkungen zu §§ 102 - 114 RdNr 6 mwN; Felix, SGb 2021, 325 ff; Krasney, KrV 2014, 1 ff) .

    Hieran hält der Senat fest (vgl zuletzt BSG Urteil vom 10.8.2021 - B 2 U 1/20 R - juris RdNr 13; BSG Urteil vom 30.1.2020 - B 2 U 19/18 R - BSGE 130, 25 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 8, RdNr 10; BSG Urteil vom 20.3.2018 - B 2 U 16/16 R - SozR 4-1300 § 105 Nr. 6 RdNr 12 mwN; so auch unter Einschränkung auf den Erstattungsgläubiger BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 11 mwN; zustimmend zB auch Kater in BeckOGK, SGB X, § 105 RdNr 71, Stand 1.5.2022; Felix, SGb 2021, 325 ff; Krasney, KrV 2014, 1, 9) .

    Auch nach Auffassung dieser Senate kann eine Bindungswirkung dann nicht geltend gemacht werden, wenn die Entscheidung des zuständigen Leistungsträgers gegenüber dem Leistungsberechtigten "offensichtlich fehlerhaft" ist und sich dies zum Nachteil des anderen Leistungsträgers auswirkt (vgl hierzu BSG Urteil vom 20.3.2018 - B 2 U 16/16 R - SozR 4-1300 § 105 Nr. 6 RdNr 14 mwN) .

  • BAG, 07.05.2020 - 2 AZR 619/19

    Verhaltensbedingte Kündigung - Interessenabwägung

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R
    Die Mitteilungspflicht besteht auch im Fall der Fortdauer der Arbeitsunfähigkeit (BAG Urteil vom 7.5.2020 - 2 AZR 619/19 - NJW 2020, 2428 - juris RdNr 30 f; vgl noch zu § 3 LFZG BAG Urteil vom 16.8.1991 - 2 AZR 604/90 - NZA 1993, 17 - juris RdNr 23) und unabhängig davon, ob im Einzelfall ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung besteht (BAG Urteil vom 7.5.2020 - 2 AZR 619/19 - NJW 2020, 2428 - juris RdNr 17; angedeutet bereits in BAG Urteil vom 11.7.2013 - 2 AZR 241/12 - NZA 2013, 1259 - juris RdNr 29) .

    Unerheblich für das Bestehen der Mitteilungspflicht ist schließlich, ob ihre Verletzung zu betrieblichen Ablaufstörungen führt oder nicht (BAG Urteil vom 7.5.2020 - 2 AZR 619/19 - NJW 2020, 2428 - juris RdNr 41; BAG Urteil vom 16.8.1991 - 2 AZR 604/90 - NZA 1993, 17 - juris RdNr 35) .

    Die Vorlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nach § 5 Abs. 1 Sätze 2 und 4 EntgFG dient darüber hinaus dem Zweck, einem Missbrauch im Entgeltfortzahlungsrecht entgegenzuwirken (vgl BT-Drucks 12/5263 S 14; BT-Drucks 12/5798 S 26; s hierzu auch BAG Urteil vom 7.5.2020 - 2 AZR 619/19 - NJW 2020, 2428 - juris RdNr 28 ff; BAG Urteil vom 21.11.2018 - 7 AZR 394/17 - NZA 2019, 309 - juris RdNr 43) .

  • BSG, 30.01.2020 - B 2 U 19/18 R

    Erstattungsstreit: Erstattungsanspruch der Krankenkasse gegenüber dem

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R
    Für die Leistung zuständig ist der Sozialleistungsträger, der im Hinblick auf den erhobenen Sozialleistungsanspruch nach materiellem Recht richtigerweise sachlich befugt (passiv legitimiert) ist (vgl BSG Urteil vom 30.1.2020 - B 2 U 19/18 R - BSGE 130, 25 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 8, RdNr 9; BSG Urteil vom 20.3.2018 - B 2 U 16/16 R - SozR 4-1300 § 105 Nr. 6 RdNr 11; BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 10; jeweils mwN) .

    Damit definiert § 11 Abs. 5 Satz 1 SGB V die sich gegenseitig ausschließenden Leistungs- und Zuständigkeitsbereiche der gesetzlichen Kranken- und Unfallversicherung (vgl zuletzt BSG Urteil vom 30.1.2020 - B 2 U 19/18 R - BSGE 130, 25 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 8, RdNr 9 mwN) .

    Hieran hält der Senat fest (vgl zuletzt BSG Urteil vom 10.8.2021 - B 2 U 1/20 R - juris RdNr 13; BSG Urteil vom 30.1.2020 - B 2 U 19/18 R - BSGE 130, 25 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 8, RdNr 10; BSG Urteil vom 20.3.2018 - B 2 U 16/16 R - SozR 4-1300 § 105 Nr. 6 RdNr 12 mwN; so auch unter Einschränkung auf den Erstattungsgläubiger BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 11 mwN; zustimmend zB auch Kater in BeckOGK, SGB X, § 105 RdNr 71, Stand 1.5.2022; Felix, SGb 2021, 325 ff; Krasney, KrV 2014, 1, 9) .

  • BAG, 21.11.2018 - 7 AZR 394/17

    Fluguntauglichkeit - Auflösende Bedingung - Kündigung - Betriebliches

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R
    Die Vorlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nach § 5 Abs. 1 Sätze 2 und 4 EntgFG dient darüber hinaus dem Zweck, einem Missbrauch im Entgeltfortzahlungsrecht entgegenzuwirken (vgl BT-Drucks 12/5263 S 14; BT-Drucks 12/5798 S 26; s hierzu auch BAG Urteil vom 7.5.2020 - 2 AZR 619/19 - NJW 2020, 2428 - juris RdNr 28 ff; BAG Urteil vom 21.11.2018 - 7 AZR 394/17 - NZA 2019, 309 - juris RdNr 43) .

    cc) Zwar haben auch Arbeitnehmer im Einzelfall ein privatwirtschaftliches Interesse an der Vorlage der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, um eine Entgeltfortzahlung zu sichern (vgl § 7 Abs. 1 Nr. 1 EntgFG) oder vor unberechtigter Kündigung geschützt zu sein (vgl BAG Urteil vom 21.11.2018 - 7 AZR 394/17 - NZA 2019, 309 - juris RdNr 43) .

  • BSG, 26.06.2008 - B 13 R 37/07 R

    Erstattungsanspruch der Krankenkasse gegen den Rentenversicherungsträger wegen

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R
    Zwar haben andere Senate des BSG dies - zum Teil unter Einschränkungen - anders entschieden (vgl BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 13; BSG Urteil vom 26.6.2008 - B 13 R 37/07 R - BSGE 101, 86 = SozR 4-2500 § 51 Nr. 2, RdNr 14; BSG Urteil vom 12.5.1999 - B 7 AL 74/98 R - BSGE 84, 80 = SozR 3-1300 § 104 Nr. 15 - juris RdNr 16; BSG Urteil vom 8.7.1998 - B 13 RJ 49/96 R - BSGE 82, 226 = SozR 3-2600 § 99 Nr. 2 - juris RdNr 18 f; jeweils mwN) .

    Der auf Erstattung in Anspruch genommene Leistungsträger ist lediglich gehalten, aufgrund der vorhandenen tatsächlichen Feststellungen zu überprüfen, ob eine Änderung seines Standpunktes notwendig ist, ohne dass ein neues Verwaltungsverfahren mit erneuter Sachaufklärung durchzuführen wäre (vgl BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 29/15 R - BSGE 122, 162 = SozR 4-1300 § 105 Nr. 5, RdNr 13 mwN; BSG Urteil vom 26.6.2008 - B 13 R 37/07 R - BSGE 101, 86 = SozR 4-2500 § 51 Nr. 2, RdNr 15 mwN; BSG Urteil vom 1.4.1993 - 1 RK 10/92 - BSGE 72, 163 = SozR 3-2200 § 183 Nr. 6 - juris RdNr 27) .

  • BAG, 16.08.1991 - 2 AZR 604/90

    Ordentliche Kündigung wegen Verletzung der Pflicht zur Anzeige der Erkrankung

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R
    Die Mitteilungspflicht besteht auch im Fall der Fortdauer der Arbeitsunfähigkeit (BAG Urteil vom 7.5.2020 - 2 AZR 619/19 - NJW 2020, 2428 - juris RdNr 30 f; vgl noch zu § 3 LFZG BAG Urteil vom 16.8.1991 - 2 AZR 604/90 - NZA 1993, 17 - juris RdNr 23) und unabhängig davon, ob im Einzelfall ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung besteht (BAG Urteil vom 7.5.2020 - 2 AZR 619/19 - NJW 2020, 2428 - juris RdNr 17; angedeutet bereits in BAG Urteil vom 11.7.2013 - 2 AZR 241/12 - NZA 2013, 1259 - juris RdNr 29) .

    Unerheblich für das Bestehen der Mitteilungspflicht ist schließlich, ob ihre Verletzung zu betrieblichen Ablaufstörungen führt oder nicht (BAG Urteil vom 7.5.2020 - 2 AZR 619/19 - NJW 2020, 2428 - juris RdNr 41; BAG Urteil vom 16.8.1991 - 2 AZR 604/90 - NZA 1993, 17 - juris RdNr 35) .

  • BSG, 08.12.2022 - B 2 U 14/20 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz gem § 2 Abs 1 Nr 12

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 1/21 R
    Unerheblich ist, ob die Verletzung den Leistungsfall auslösende Folgen nach sich zieht (haftungsausfüllende Kausalität; stRspr; zB BSG Urteil vom 8.12.2022 - B 2 U 14/20 R - zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4 vorgesehen - juris RdNr 10 mwN) .

    Entscheidend für die Beurteilung, ob ein Weg im unmittelbaren Betriebsinteresse zurückgelegt wird und deswegen im sachlichen Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit steht, ist die objektivierte Handlungstendenz des Versicherten, ob er also eine dem Unternehmen dienende Tätigkeit ausüben wollte und diese Handlungstendenz durch die objektiven Umstände des Einzelfalls bestätigt wird (stRspr; zuletzt BSG Urteil vom 8.12.2022 - B 2 U 14/20 R - zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4 vorgesehen - juris RdNr 39 mwN).

  • BAG, 01.12.2020 - 9 AZR 102/20

    Arbeitnehmereigenschaft von "Crowdworkern"

  • BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 30/04 R

    Krankenversicherung - rückwirkender Anspruch auf Krankengeld bei fehlerhafter

  • BSG, 25.10.2018 - B 3 KR 23/17 R

    Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 01.02.2022 - B 12 KR 37/19 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - GmbH-Geschäftsführer - abhängige

  • BAG, 26.02.2003 - 5 AZR 112/02

    Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung - Vorlagepflicht

  • BAG, 19.02.1997 - 5 AZR 83/96

    Wegfall des Entgeltfortzahlungsanspruchs bei unterlassener Meldung der

  • BSG, 26.09.2019 - B 3 KR 1/19 R

    Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BAG, 11.07.2013 - 2 AZR 241/12

    Auflösungsantrag des Arbeitnehmers

  • BAG, 31.08.1989 - 2 AZR 13/89

    Kündigung: verhaltensbedingte Kündigung infolge verspäteter Krankmeldung

  • BSG, 30.11.2023 - B 3 KR 23/22 R

    Zur verspäteten elektronischen Weiterleitung der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

  • BSG, 05.12.2019 - B 3 KR 5/19 R

    Krankenversicherung - Gewährung von Krankengeld - Versäumnis der Meldefrist

  • BAG, 15.01.1986 - 7 AZR 128/83

    Lohnfortzahlung - Außerordentliche Kündigung

  • BSG, 16.03.2021 - B 2 U 7/19 R

    Anerkennung der Berufskrankheit nach Nr. 4115 BKV - Lungenfibrose durch extreme

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.11.2022 - L 10 KR 245/22

    Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung Keine

  • BSG, 16.03.2021 - B 2 U 17/19 R

    Anerkennung einer Berufskrankheit nach Nr. 4105 BKV - durch Asbest verursachtes

  • BSG, 28.06.2022 - B 2 U 16/20 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - sachlicher Zusammenhang -

  • BSG, 28.06.2022 - B 2 U 9/20 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Minderung der Erwerbsfähigkeit -

  • BSG, 16.11.2005 - B 2 U 28/04 R

    Klageänderung - Zulässigkeit - Prozessvoraussetzung - Übergangsleistung -

  • BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 49/96 R

    Rentenbeginn bei befristeten Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit -

  • BSG, 01.04.1993 - 1 RK 10/92

    Erwerbsunfähigkeitsrente - Rückwirkende Bewilligung - Bereits bezogenes

  • BSG, 12.05.1999 - B 7 AL 74/98 R

    Erstattungsanspruch - Kostenbeitrag - Sozialleistungsträger - Sozialhilfeträger -

  • BSG, 10.08.2021 - B 2 U 1/20 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Feststellungsklage - Zulässigkeit -

  • BAG, 27.08.1971 - 1 AZR 107/71

    Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

  • BSG, 25.02.1976 - 8 RU 58/75

    Unfallversicherungsschutz - Bezahlter Erholungsurlaub - Abholen eines

  • BSG, 06.05.2021 - B 2 U 15/19 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis - von außen auf

  • BSG, 28.06.2022 - B 2 U 8/20 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - sachlicher Zusammenhang -

  • BSG, 23.09.1997 - 2 RU 37/96

    Krankenversicherungsträger - Unfallversicherungsträger - Leistungspflicht -

  • BSG, 05.12.2023 - B 2 U 10/21 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz gem § 2 Abs 1 Nr 10

    Ein Arbeitsunfall setzt mithin voraus, dass die Verrichtung zur Zeit des Unfalls der versicherten Tätigkeit zuzurechnen ist (innerer oder sachlicher Zusammenhang), sie zu dem zeitlich begrenzten, von außen auf den Körper einwirkenden Ereignis geführt (Unfallkausalität) und dadurch einen Gesundheitserstschaden oder den Tod des Versicherten objektiv und rechtlich wesentlich verursacht hat (haftungsbegründende Kausalität; stRspr; vgl zB BSG Urteile vom 30.3.2023 - B 2 U 1/21 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 62 RdNr 15, vom 8.12.2022 - B 2 U 14/20 R - BSGE 135, 155 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 60, RdNr 10 und vom 28.6.2022 - B 2 U 16/20 R - BSGE 134, 203 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 82, RdNr 11, jeweils mwN) .
  • BSG, 22.06.2023 - B 2 U 19/21 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - Promotionsstudium -

    Die Verrichtung muss zu einem zeitlich begrenzten, von außen auf den Körper einwirkenden Ereignis - dem Unfallereignis - geführt haben (Unfallkausalität) und das Unfallereignis muss dadurch einen Gesundheitsschaden oder den Tod des Versicherten objektiv und rechtlich wesentlich verursacht (haftungsbegründende Kausalität) haben (stRspr; vgl zuletzt BSG Urteile vom 30.3.2023 - B 2 U 1/21 R - SozR 4 = juris RdNr 15, vom 8.12.2022 - B 2 U 19/20 R - BSGE und SozR 4 = juris RdNr 13, vom 28.6.2022 - B 2 U 20/20 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 59 RdNr 11 und vom 31.3.2022 - B 2 U 5/20 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 79 RdNr 13) .

    Eine versicherte Tätigkeit im Rahmen der Beschäftigtenversicherung wird daher ausgeübt, wenn erstens die Verrichtung zumindest dazu ansetzt und darauf gerichtet ist, entweder eine eigene objektiv bestehende Haupt- oder Nebenpflicht aus dem zugrunde liegenden Rechtsverhältnis zu erfüllen, oder zweitens Verletzte eine objektiv nicht geschuldete Handlung vornehmen, um einer vermeintlichen Pflicht aus dem Rechtsverhältnis nachzugehen, sofern sie nach den besonderen Umständen ihrer Beschäftigung zur Zeit der Verrichtung annehmen durften, es treffe sie eine solche Pflicht, oder drittens Verletzte unternehmensbezogene Rechte aus dem Rechtsverhältnis ausüben (zB BSG Urteile vom 30.3.2023 - B 2 U 1/21 R - SozR 4 = juris RdNr 21, vom 6.5.2021 - B 2 U 15/19 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 77 RdNr 14, vom 6.10.2020 - B 2 U 13/19 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 76 RdNr 16, vom 5.7.2016 - B 2 U 19/14 R - BSGE 121, 297 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 36, RdNr 12, vom 13.11.2012 - B 2 U 27/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 45 RdNr 23 und grundlegend vom 15.5.2012 - B 2 U 8/11 R - BSGE 111, 37 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 20, RdNr 27 ff) .

  • BSG, 27.09.2023 - B 2 U 13/21 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsakts -

    Denn diese pauschale Leistungsablehnung verlautbart keine Verwaltungsakte (BSG Urteile vom 30.3.2023 - B 2 U 1/21 R - zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen = juris RdNr 45 und vom 28.6.2022 - B 2 U 16/20 R - BSGE 134, 203 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 82, RdNr 10 sowie grundlegend vom 16.3.2021 - B 2 U 7/19 R - BSGE 131, 297 = SozR 4-5671 Anl 1 Nr. 4115 Nr. 1, RdNr 11 ff mwN und B 2 U 17/19 R - SozR 4-1500 § 55 Nr. 28 RdNr 21 ff) .
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,54243
OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21 (https://dejure.org/2021,54243)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 09.12.2021 - 2 U 1/21 (https://dejure.org/2021,54243)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 09. Dezember 2021 - 2 U 1/21 (https://dejure.org/2021,54243)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    Ansprüche wegen Verletzung des deutschen Teils eines europäischen Patents Rotierender Rasierer mit verbesserter Stützstruktur für Rasierköpfe Voraussetzungen der Aussetzung einer Verhandlung (vorliegend verneint)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kritik an vorgelegtem Privatgutachten ist kein erhebliches Bestreiten!

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kritik an vorgelegtem Privatgutachten ist kein erhebliches Bestreiten! (IBR 2022, 164)

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (28)

  • OLG Düsseldorf, 21.10.2021 - 2 U 5/21

    Ansprüche wegen Verletzung des deutschen Teils eines europäischen Patents

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21
    Es ist grundsätzlich unzulässig, den Hauptanspruch im Wege der Auslegung um Merkmale zu ergänzen, die nur in einem Unteranspruch enthalten sind, und ihn dadurch einzuschränken (BGH, GRUR 2016, 1031, 1033 - Wärmetauscher; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.12.2017, Az.: I-15 U 88/16, GRUR-RS 2017, 147787, Rz. 35 - Flüssigkeitssprüheinrichtung; Urt. v. 30.09.2021, Az.: I-2 U 5/21, GRUR-RS 2021, 34296 - Laufsohle).

    Die Aussetzung des Verletzungsstreits ist vielmehr grundsätzlich, aber auch nur dann geboten, wenn mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, dass das Klagepatent dem erhobenen Einspruch bzw. der erhobenen Nichtigkeitsklage nicht standhalten wird (BGH, GRUR 2014, 1237 Rz. 4 - Kurznachrichten; st. Rspr. des Senats, vgl. Urt. v. 30.09.2021, Az.: I-2 U 5/21).

    Grund, die parallele Rechtsbestandsentscheidung in Zweifel zu ziehen und von einer Verurteilung vorerst abzusehen, besteht nur dann, wenn das Verletzungsgericht die Argumentation der Einspruchs- oder Nichtigkeitsinstanz für nicht vertretbar hält oder wenn der Angriff auf den Rechtsbestand nunmehr auf (z. B. neue) erfolgversprechende Gesichtspunkte gestützt wird, die die bisher mit der Sache befassten Stellen noch nicht berücksichtigt und beschieden haben (st. Rspr., vgl. OLG Düsseldorf, Urt. vom 06.12.2012, Az.: I - 2 U 46/12, BeckRS 2013, 13744; Urt. v. 17.10.2019, Az.: I-2 U 11/18, BeckRS 2019, 31342; Urt. v. 30.09.2021, Az.: I-2 U 5/21; Kühnen, Handbuch der Patentverletzung, 14. Aufl., Abschn. E, Rz. 869).

  • BGH, 16.09.2014 - X ZR 61/13

    Kurznachrichten - Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21
    Wenn das Klagepatent - wie hier - mit einer Patentnichtigkeitsklage angegriffen ist, verurteilt das Verletzungsgericht, wenn es eine Verletzung des in Kraft stehenden Patents bejaht, grundsätzlich nur dann wegen Patentverletzung, wenn es eine Nichtigerklärung nicht für (überwiegend) wahrscheinlich hält; andernfalls hat es die Verhandlung des Rechtsstreits nach § 148 ZPO auszusetzen, bis jedenfalls erstinstanzlich über die Nichtigkeitsklage entschieden ist (BGH, GRUR 2014, 1237, Rz. 4 - Kurznachrichten).

    Die Aussetzung des Verletzungsstreits ist vielmehr grundsätzlich, aber auch nur dann geboten, wenn mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, dass das Klagepatent dem erhobenen Einspruch bzw. der erhobenen Nichtigkeitsklage nicht standhalten wird (BGH, GRUR 2014, 1237 Rz. 4 - Kurznachrichten; st. Rspr. des Senats, vgl. Urt. v. 30.09.2021, Az.: I-2 U 5/21).

  • OLG Düsseldorf, 15.07.2021 - 15 U 42/20

    Ansprüche wegen Verletzung eines europäischen Patents Montagegrube und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21
    Je detaillierter ihr Vorbringen ist, desto höher sind die Substantiierungsanforderungen gemäß § 138 Abs. 2 ZPO (st. Rspr.,vgl. BGH, NJW-RR 2020, 1320; BGH, NJW-RR 2018, 1089; BGH, NJW-RR 2015, 468; BGH, NJW-RR 2011, 1509, jew. m. w. N.; OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2021, 421, 426 - Montagegrube).

    Dies erfordert eine konkrete Erwiderung, indem sich die beklagte Partei aktiv an der Sachverhaltsaufklärung beteiligt, zu den einzelnen relevanten Behauptungen der klagenden Partei Stellung nimmt und eine eigene Darstellung dazu liefert, dass und weshalb diese Behauptung unzutreffend ist (OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2021, 421, 426 - Montagegrube).

  • LG Düsseldorf, 10.12.2020 - 4b O 33/19

    Rasiervorrichtung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21
    Die Beklagten beantragen , das angefochtene Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom 10. Dezember 2021, Az. 4b O 33/19, abzuändern und die Klage abzuweisen;.

    Die Klägerin beantragt , die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom 10. Dezember 2020 zum Aktenzeichen 4b O 33/19 zurückzuweisen, jedoch mit der Maßgabe, dass sich die Verpflichtung zur Belegvorlage nur auf die Angaben gemäß Ziff. II. a) des erstinstanzlichen Urteils bezieht.

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 34/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents betreffend spezifische Bindungsassays

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21
    Nur wenn der Beklagte sich im genannten Sinne konkret geäußert hat, ist der betreffende Sachvortrag streitig, so dass der Kläger jetzt seine Verletzungsbehauptung weiter ausführen muss (OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.12.2015, Az.: I-2 U 34/10; Urt. v. 20.01.2017, Az.: I-2 U 42/12, BeckRS 2017, 162308, Rz. 121; Kühnen, a.a.O., Rz. 150).
  • OLG Düsseldorf, 20.01.2017 - 2 U 42/12

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für eine lichtemittierende Vorrichtung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21
    Nur wenn der Beklagte sich im genannten Sinne konkret geäußert hat, ist der betreffende Sachvortrag streitig, so dass der Kläger jetzt seine Verletzungsbehauptung weiter ausführen muss (OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.12.2015, Az.: I-2 U 34/10; Urt. v. 20.01.2017, Az.: I-2 U 42/12, BeckRS 2017, 162308, Rz. 121; Kühnen, a.a.O., Rz. 150).
  • BGH, 13.12.2005 - X ZR 14/02

    Rangierkatze

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21
    Die durch die Klägerin zitierte Entscheidung "Rangierkatze" (BGH, GRUR 2006, 399) hilft ihr an dieser Stelle nicht weiter.
  • OLG Düsseldorf, 17.10.2019 - 2 U 11/18

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für ein L-Aminosäure produzierendes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21
    Grund, die parallele Rechtsbestandsentscheidung in Zweifel zu ziehen und von einer Verurteilung vorerst abzusehen, besteht nur dann, wenn das Verletzungsgericht die Argumentation der Einspruchs- oder Nichtigkeitsinstanz für nicht vertretbar hält oder wenn der Angriff auf den Rechtsbestand nunmehr auf (z. B. neue) erfolgversprechende Gesichtspunkte gestützt wird, die die bisher mit der Sache befassten Stellen noch nicht berücksichtigt und beschieden haben (st. Rspr., vgl. OLG Düsseldorf, Urt. vom 06.12.2012, Az.: I - 2 U 46/12, BeckRS 2013, 13744; Urt. v. 17.10.2019, Az.: I-2 U 11/18, BeckRS 2019, 31342; Urt. v. 30.09.2021, Az.: I-2 U 5/21; Kühnen, Handbuch der Patentverletzung, 14. Aufl., Abschn. E, Rz. 869).
  • OLG Düsseldorf, 06.12.2012 - 2 U 46/12

    Ablehnung des Erlasses einer einstweiligen Verfügung wegen der Verletzung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21
    Grund, die parallele Rechtsbestandsentscheidung in Zweifel zu ziehen und von einer Verurteilung vorerst abzusehen, besteht nur dann, wenn das Verletzungsgericht die Argumentation der Einspruchs- oder Nichtigkeitsinstanz für nicht vertretbar hält oder wenn der Angriff auf den Rechtsbestand nunmehr auf (z. B. neue) erfolgversprechende Gesichtspunkte gestützt wird, die die bisher mit der Sache befassten Stellen noch nicht berücksichtigt und beschieden haben (st. Rspr., vgl. OLG Düsseldorf, Urt. vom 06.12.2012, Az.: I - 2 U 46/12, BeckRS 2013, 13744; Urt. v. 17.10.2019, Az.: I-2 U 11/18, BeckRS 2019, 31342; Urt. v. 30.09.2021, Az.: I-2 U 5/21; Kühnen, Handbuch der Patentverletzung, 14. Aufl., Abschn. E, Rz. 869).
  • BGH, 11.03.2010 - IX ZR 104/08

    Haftung des Rechtsanwalts: Substanziierung des Bestreitens eines Schadens aus den

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 2 U 1/21
    Substantiiertes Vorbringen kann danach grundsätzlich nicht pauschal bestritten werden (BGH, NZG 2020, 1149; BGH, NZG 2018, 497; BGH, NJW 2010, 1357).
  • BGH, 17.01.2008 - III ZR 239/06

    Werbung eines Partnervermittlungsinstituts mit einer nicht vermittlungsbereiten

  • BGH, 20.02.2018 - II ZR 272/16

    Substantiierte Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten durch den

  • BGH, 10.05.2016 - X ZR 114/13

    Wärmetauscher - Patentverletzungsprozess: Ermittlung des Sinngehalts eines

  • BGH, 02.03.1999 - X ZR 85/96

    Spannschraube

  • BGH, 14.06.2005 - VI ZR 179/04

    Verurteilung des Krankenhausträgers, der einem Notfallpatienten 1985

  • BGH, 21.07.2020 - II ZR 175/19

    Anforderungen an die Individualisierung des Klageanspruchs nach § 253 Abs. 2 Nr.

  • BGH, 15.08.2019 - III ZR 205/17

    Ordnungsgemäße Risikoaufklärung des Anlegers bei der Zeichnung von Beteiligungen

  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 282/85

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Kommanditgesellschaft gegen den

  • BGH, 12.05.2015 - X ZR 43/13

    Rotorelemente - Patentnichtigkeitsverfahren betreffend ein Europäisches Patent:

  • BGH, 03.02.1999 - VIII ZR 14/98

    Anforderungen an substantiiertes Bestreiten

  • BGH, 28.07.2020 - VI ZR 300/18

    Bestreiten nicht berücksichtigt: Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt!

  • BGH, 01.12.1982 - VIII ZR 279/81

    Ergänzung oder Berichtigung der Drittschuldnererklärung

  • BGH, 02.02.2021 - X ZR 170/18

    Anhängerkupplung II

  • BGH, 27.06.2018 - XII ZB 601/17

    Nutzung von nonverbalen Kommunikationsmöglichkeiten durch das Betreuungsgericht

  • OLG Düsseldorf, 13.08.2020 - 2 U 25/19
  • OLG Düsseldorf, 21.12.2017 - 15 U 88/16

    Abweisung der Klage wegen Verletzung eines Patents für eine

  • OLG Bamberg, 22.08.2011 - 2 UF 154/11

    Unterhaltsverfahren: Zuständiges Gericht bei Einreichung eines

  • BPatG, 23.03.2022 - 4 Ni 70/19
  • OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - 2 U 13/21

    Ansprüche wegen Verletzung des deutschen Teils eines europäischen Patents;

    Ein Solches erläutert eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung, ohne den Schutzbereich hierauf zu beschränken (st. Rspr., vgl. exemplarisch: OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.08.2020, Az.: I-2 U 25/19, GRUR-RS 2020, 21040 - Schnellspannvorrichtung; Urt. v. 09.12.2021, Az.: I-2 U 1/21, GRUR-RS 2021, 39600 - Rasierapparat).

    Hat etwa die klagende Partei ihren Vortrag durch Vorlage von Unterlagen hinreichend konkretisiert, so muss die beklagte Partei dieses Vorbringen ebenso qualifiziert bestreiten (OLG Düsseldorf, Urt. v. 09.12.2021, Az.: I-2 U 1/21, GRUR-RS 2021, 39600 Rz. 6 - Rasierer).

  • OLG Düsseldorf, 07.12.2023 - 15 U 39/22

    Unterbauleiste

    Dabei ist jedoch zu beachten, dass sie regelmäßig den Gegenstand des Hauptanspruchs nicht einengen, sondern, nicht anders als Ausführungsbeispiele, lediglich - ggf. mit einem zusätzlichen Vorteil verbundene - Möglichkeiten seiner Ausgestaltung aufzeigen (BGH, GRUR 2016, 1031 Rn. 15 - Wärmetauscher; OLG Düsseldorf Urt. v. 21.12.2017, Az.: I-15 U 88/16, GRUR-RS 2017, 147787, Rn. 35 - Flüssigkeitssprüheinrichtung; Urt. v. 18.06.2020 - I-15 U 65/19, GRUR-RS 2020, 53264 Rn. 35 - Schutzbügel; Urt. v. 30.09.2021 - I-2 U 5/21, GRUR-RS 2021, 34296 Rn. 71 - Laufsohle; Urt. v. 11.11.2021 - I-15 U 25/20; Urt. v. 09.12.2021 - I-2 U 1/21, GRUR-RS 2021, 39600 Rn. 21 - Rasierapparat; Urt. v. 24.02.2022 - I-2 U 19/21, GRUR-RS 2022, 5981 Rn. 40 - Tätowiervorrichtung).
  • OLG Düsseldorf, 24.02.2022 - 2 U 19/21

    Ansprüche wegen Verletzung des deutschen Teils eines europäischen Patents;

    Dabei ist jedoch zu beachten, dass sie regelmäßig den Gegenstand des Hauptanspruchs nicht einengen, sondern, nicht anders als Ausführungsbeispiele, lediglich - gegebenenfalls mit einem zusätzlichen Vorteil verbundene - Möglichkeiten seiner Ausgestaltung aufzeigen (BGH, GRUR 2016, 1031 Rz. 15 - Wärmetauscher; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.12.2017, Az.: I-15 U 88/16, GRUR-RS 2017, 147787, Rz. 35 - Flüssigkeitssprüheinrichtung; Urt. v. 30.09.2021, Az.: I-2 U 5/21, GRUR-RS 2021, 34296, Rz. 71 - Laufsohle; Urt. v. 09.12.2021, Az.: I-2 U 1/21 - Rasierapparat).

    Nachdem die Rückführung der Nadel bei der in der NK 4/NK 4a offenbarten Lösung bereits über den Exzenter-Übertragungsmechanismus sichergestellt ist, hat er gleichwohl, ohne in eine stets unzulässige Betrachtung zu verfallen (st. Rspr., vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 20.12.1997, I-2 U 39/16, GRUR-RS 2017, 137480, Rz. 127 - Papierumhüllung; Urt. v. 09.12.2021, Az.: I-2 U 1/21, GRUR-RS 2021, 39600, Rz. 80 - Rasierapparat), keinen Anlass, auf dieses Fachwissen zurückzugreifen, die Rückführung der Nadel nunmehr über die Rückführkräfte des elastisch ausgebildeten Abdichtungselements zu realisieren und den die Nadel und die Membran verbindenden Kopplungsmechanismus davon ausgehend so zu gestalten, dass er die für die Rückführung der Nadel erforderliche Kraftübertragung von der Membran auf die Nadel ermöglicht.

  • OLG Düsseldorf, 17.08.2023 - 15 U 39/22
    Dabei ist jedoch zu beachten, dass sie regelmäßig den Gegenstand des Hauptanspruchs nicht einengen, sondern, nicht anders als Ausführungsbeispiele, lediglich - ggf. mit einem zusätzlichen Vorteil verbundene - Möglichkeiten seiner Ausgestaltung aufzeigen (BGH, GRUR 2016, 1031 Rn. 15 - Wärmetauscher; OLG Düsseldorf Urt. v. 21.12.2017, Az.: I-15 U 88/16, GRUR-RS 2017, 147787, Rn. 35 - Flüssigkeitssprüheinrichtung; Urt. v. 18.06.2020 - I-15 U 65/19, GRUR-RS 2020, 53264 Rn. 35 - Schutzbügel; Urt. v. 30.09.2021 - I-2 U 5/21, GRUR-RS 2021, 34296 Rn. 71 - Laufsohle; Urt. v. 11.11.2021 - I-15 U 25/20; Urt. v. 09.12.2021 - I-2 U 1/21, GRUR-RS 2021, 39600 Rn. 21 - Rasierapparat; Urt. v. 24.02.2022 - I-2 U 19/21, GRUR-RS 2022, 5981 Rn. 40 - Tätowiervorrichtung).
  • LG Mannheim, 09.06.2022 - 6 O 209/21

    Nutzungsentgelt gegen weiterbewohnenden Verkäufer: Landgericht zuständig

    Dies erfordert eine konkrete Erwiderung, indem sich die beklagte Partei aktiv an der Sachverhaltsaufklärung beteiligt, zu den einzelnen relevanten Behauptungen der klagenden Partei Stellung nimmt und eine eigene Darstellung dazu liefert, dass und weshalb diese Behauptung unzutreffend ist (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 09. Dezember 2021 - 1-2 U 1/21 -, GRUR-RS 2021, 39600).
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,50997
OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21 (https://dejure.org/2021,50997)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 22.07.2021 - 2 U 1/21 (https://dejure.org/2021,50997)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 22. Juli 2021 - 2 U 1/21 (https://dejure.org/2021,50997)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 683 BGB, §§ 683 ff BGB, § 1968 BGB, § 2042 BGB
    Erbauseinandersetzung: Folgen des Wegfalls der Teilungsreife für den Nachlass während eines Rechtsstreits um die Zustimmung zu einem konkreten Teilungsplan; Ausgleichungspflicht für Mehrkosten der Beerdigung durch eigenmächtige Wahl des Bestattungsortes; ...

  • erbrechtsiegen.de

    Wegfall der Teilungsreife des Nachlasses während Rechtsstreit um konkreten Teilungsplan

  • rechtsportal.de

    1. Fällt in einem Rechtsstreit, in welchem der Kläger die Zustimmung des Beklagten zu einem konkreten Teilungsplan auf der Grundlage des § 2042 BGB begehrt, nachträglich die Teilungsreife des Nachlasses weg, so entfällt weder die Zulässigkeit der Leistungsklage noch ist sie ...

  • rechtsportal.de

    Passiva eines Nachlasses Nachträglicher Wegfall der Teilungsreife eines Nachlasses Mehrkosten einer Beerdigung des Erblassers aufgrund einer eigenmächtigen Entscheidung eines von mehreren Inhabern des Rechts zur Totenfürsorge Aufwendungen eines Miterben zur Aufklärung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2022, 742
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.02.1992 - XII ZR 58/91

    Letzter Wille zur Totenfürsorge

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21
    Es genügt, wenn der Wille des Verstorbenen aus den äußeren Umständen mit Sicherheit geschlossen werden kann (vgl. grundsätzlich BGH, Urteil v. 20.09.1973, III ZR 148/71, BGHZ 61, 238, in juris Rz. 1; BGH, Urteil v. 26.10.1977, IV ZR 151/76, MDR 1978, 299, in juris Rz. 9; BGH, Urteil v. 26.02.1992, XII ZR 58/91, MDR 1992, 588, in juris Rz. 9 und Rz. 20).

    Die Beweislast hat derjenige zu tragen, der sich auf einen entsprechenden Willen des Verstorbenen beruft (vgl. BGH, Urteil v. 26.02.1992, a.a.O., in juris Rz. 20).

    b) Die Maßgeblichkeit des Willens des Verstorbenen erstreckt sich auch darauf, dass der Verstorbene das Recht der Totenfürsorge auf jemanden übertragen kann; diese betraute Person muss nicht zum Kreis der an sich zur Totenfürsorge berufenen Familienangehörigen zählen (vgl. nur BGH, Urteil v. 26.02.1992, a.a.O., in juris Rz. 9; BGH, Urteil v. 26.02.2019, VI ZR 272/18, MDR 2019, 737, in juris Rz. 16 m.w.N.).

  • BGH, 25.06.2003 - IV ZR 285/02

    Erstattung von Prozeßkosten innerhalb einer Erbengemeinschaft

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21
    Denn die Regelungen der Geschäftsführung ohne Auftrag finden neben der Regelung über die Verwaltung des Nachlasses gemäß § 2038 BGB Anwendung (vgl. BGH, Urteil v. 25.06.2003, IV ZR 285/02, NJW 2003, 3268, in juris Rz. 12 m.w.N.; BGH, Urteil v. 07.10.2020, IV ZR 69/20, NJW 2021, 157, in juris Rz. 10 m.w.N.; Schütte, a.a.O., § 2038 Rn. 49.1 m.w.N.; ebenso OLG Düsseldorf, Urteil v. 11.04.2014, I-7 U 296/12, FamRZ 2015, 285, in juris Rz. 27).

    Hierfür ist nicht erforderlich, ob diese Aufwendungen auch für den Beklagten persönlich vorteilhaft waren (vgl. BGH, Urteil v. 25.06.2003, a.a.O., in juris Rz. 11 f.).

  • BGH, 20.09.1973 - III ZR 148/71

    Umfang der Beerdigungskosten

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21
    Es genügt, wenn der Wille des Verstorbenen aus den äußeren Umständen mit Sicherheit geschlossen werden kann (vgl. grundsätzlich BGH, Urteil v. 20.09.1973, III ZR 148/71, BGHZ 61, 238, in juris Rz. 1; BGH, Urteil v. 26.10.1977, IV ZR 151/76, MDR 1978, 299, in juris Rz. 9; BGH, Urteil v. 26.02.1992, XII ZR 58/91, MDR 1992, 588, in juris Rz. 9 und Rz. 20).

    Rechtsfolge der unwirksamen Ausübung des Rechts der Totenfürsorge durch den Beklagten ist es, dass der Nachlass nur mit denjenigen Kosten belastet ist, welche auch bei einer Beerdigung im Familiengrab auf dem G. Friedhof entstanden wären (vgl. BGH, Urteil v. 20.09.1973, III ZR 148/71, BGHZ 61, 238, in juris Rz. 2).

  • BGH, 26.10.1977 - IV ZR 151/76

    Einwilligung in die Umbettung eines Verstorbenen - Entscheidung über die Art der

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21
    Es genügt, wenn der Wille des Verstorbenen aus den äußeren Umständen mit Sicherheit geschlossen werden kann (vgl. grundsätzlich BGH, Urteil v. 20.09.1973, III ZR 148/71, BGHZ 61, 238, in juris Rz. 1; BGH, Urteil v. 26.10.1977, IV ZR 151/76, MDR 1978, 299, in juris Rz. 9; BGH, Urteil v. 26.02.1992, XII ZR 58/91, MDR 1992, 588, in juris Rz. 9 und Rz. 20).

    Die Umbettung hätte eine Störung der Totenruhe verursacht (vgl. BGH, Urteil v. 26.10.1977, IV ZR 151/76, FamRZ 1978, 15, in juris Rz. 7) und zudem die Mehrkosten der Beerdigung M. nicht entfallen, sondern neue Kosten entstehen lassen.

  • BGH, 14.12.2011 - IV ZR 132/11

    Geschäftsführung ohne Auftrag: Anspruch des Veranlassers der Beerdigung auf

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21
    c) Wenn und soweit ein erkennbarer Wille des Verstorbenen nicht vorliegt, sind nach dem ungeschriebenen Gewohnheitsrecht die nächsten Angehörigen des Verstorbenen zur Ausübung der Totenfürsorge berechtigt und verpflichtet (vgl. BGH, Urteil v. 26.10.1997, a.a.O., in juris Rz. 6; BGH, Beschluss v. 14.12.2011, IV ZR 132/11, MDR 2012, 352, in juris Rz. 10 m.w.N.).
  • BGH, 07.10.2020 - IV ZR 69/20

    Anwendung der Vorschriften über die Geschäftsführung ohne Auftrag neben der

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21
    Denn die Regelungen der Geschäftsführung ohne Auftrag finden neben der Regelung über die Verwaltung des Nachlasses gemäß § 2038 BGB Anwendung (vgl. BGH, Urteil v. 25.06.2003, IV ZR 285/02, NJW 2003, 3268, in juris Rz. 12 m.w.N.; BGH, Urteil v. 07.10.2020, IV ZR 69/20, NJW 2021, 157, in juris Rz. 10 m.w.N.; Schütte, a.a.O., § 2038 Rn. 49.1 m.w.N.; ebenso OLG Düsseldorf, Urteil v. 11.04.2014, I-7 U 296/12, FamRZ 2015, 285, in juris Rz. 27).
  • BGH, 26.02.2019 - VI ZR 272/18

    Gestaltung einer Grabstätte von Totenfürsorgerecht umfasst

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21
    b) Die Maßgeblichkeit des Willens des Verstorbenen erstreckt sich auch darauf, dass der Verstorbene das Recht der Totenfürsorge auf jemanden übertragen kann; diese betraute Person muss nicht zum Kreis der an sich zur Totenfürsorge berufenen Familienangehörigen zählen (vgl. nur BGH, Urteil v. 26.02.1992, a.a.O., in juris Rz. 9; BGH, Urteil v. 26.02.2019, VI ZR 272/18, MDR 2019, 737, in juris Rz. 16 m.w.N.).
  • BGH, 22.10.2015 - IX ZB 3/15

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Gerichtliche Hinweispflichten für den Schuldner zur

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21
    Auch diese Feststellung des Landgerichts erachtet der Senat als bindend, die in dieser Urkunde geregelte Betreuung umfasst nicht die Totenfürsorge (vgl. auch OLG Naumburg, Urteil v. 08.10.2015, 1 U 72/15, MDR 2016, 181, in juris Rz. 20).
  • OLG Naumburg, 08.10.2015 - 1 U 72/15

    Recht zur Totenfürsorge: Einstweiliger Rechtsschutz; gewohnheitsrechtlicher

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21
    Auch diese Feststellung des Landgerichts erachtet der Senat als bindend, die in dieser Urkunde geregelte Betreuung umfasst nicht die Totenfürsorge (vgl. auch OLG Naumburg, Urteil v. 08.10.2015, 1 U 72/15, MDR 2016, 181, in juris Rz. 20).
  • OLG Düsseldorf, 06.06.2014 - 3 Wx 71/14

    Rechtsschutzbedürfnis für einen Antrag eines Erben auf amtliche Inventaraufnahme

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.07.2021 - 2 U 1/21
    Denn die Regelungen der Geschäftsführung ohne Auftrag finden neben der Regelung über die Verwaltung des Nachlasses gemäß § 2038 BGB Anwendung (vgl. BGH, Urteil v. 25.06.2003, IV ZR 285/02, NJW 2003, 3268, in juris Rz. 12 m.w.N.; BGH, Urteil v. 07.10.2020, IV ZR 69/20, NJW 2021, 157, in juris Rz. 10 m.w.N.; Schütte, a.a.O., § 2038 Rn. 49.1 m.w.N.; ebenso OLG Düsseldorf, Urteil v. 11.04.2014, I-7 U 296/12, FamRZ 2015, 285, in juris Rz. 27).
  • OLG Düsseldorf, 11.04.2014 - 7 U 296/12

    Erstattung der Kosten eines von einem der Miterben geführten finanzgerichtlichen

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Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 18.02.2022 - 2 U 1/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2022,3753
OLG Zweibrücken, 18.02.2022 - 2 U 1/21 (https://dejure.org/2022,3753)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 18.02.2022 - 2 U 1/21 (https://dejure.org/2022,3753)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 18. Februar 2022 - 2 U 1/21 (https://dejure.org/2022,3753)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 611 BGB, § 675 BGB, § 13 RVG, § 14 RVG, § 23 Abs 1 S 1 RVG
    Rechtsanwaltsvergütung: Gegenstandswert und Gebührenansatz für das vorgerichtliche Aushandeln und die Vorbereitung einer notariellen Trennungs- und Scheidungsvereinbarung

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    Honoraranspruch aus anwaltlicher Beratungstätigkeit; Beratung und Vertretung in einer familienrechtlichen Angelegenheit

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2022, 1299
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 24.05.2007 - IX ZR 89/06

    Anwaltsregress - Aufklärungspflichten eines Rechtsanwalts hinsichtlich der Höhe

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 18.02.2022 - 2 U 1/21
    § 134 BGB findet deshalb keine Anwendung (vgl. BGH, Urteil vom 24. Mai 2007 - IX ZR 89/06).
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Rechtsprechung
   BSG, 02.02.2021 - B 2 U 1/21 BH   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,4959
BSG, 02.02.2021 - B 2 U 1/21 BH (https://dejure.org/2021,4959)
BSG, Entscheidung vom 02.02.2021 - B 2 U 1/21 BH (https://dejure.org/2021,4959)
BSG, Entscheidung vom 02. Februar 2021 - B 2 U 1/21 BH (https://dejure.org/2021,4959)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 127/81

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Rechtsmittelfrist - Versäumung -

    Auszug aus BSG, 02.02.2021 - B 2 U 1/21 BH
    Voraussetzung der PKH ist nach der Rechtsprechung des BSG und der anderen obersten Gerichtshöfe des Bundes, dass sowohl der (grundsätzlich formlose) Antrag auf PKH als auch die Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse (Erklärung) in der für diese gesetzlich vorgeschriebenen Form (§ 73a Abs. 1 SGG iVm § 117 Abs. 2 und 4 ZPO ) bis zum Ablauf der Beschwerdefrist eingereicht werden ( BSG SozR 1750 § 117 Nr. 1, 3 und 4; BGH VersR 1981, 884 ; BFH-NV 1989, 802; BVerfG SozR 1750 § 117 Nr. 2 und 6).
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Rechtsprechung
   LSG Hamburg, 14.09.2022 - L 2 U 1/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2022,32340
LSG Hamburg, 14.09.2022 - L 2 U 1/21 (https://dejure.org/2022,32340)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 14.09.2022 - L 2 U 1/21 (https://dejure.org/2022,32340)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 14. September 2022 - L 2 U 1/21 (https://dejure.org/2022,32340)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Hamburg

    § 103 SGG, § 106 SGG, § 106a SGG
    Grenzen der Ermittlungspflicht des Sozialgerichts

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Verletztenrente in der gesetzlichen Unfallversicherung; Anforderungen an die Feststellung der Minderung der Erwerbsfähigkeit

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 05.09.2006 - B 2 U 25/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - MdE-Bewertung - Berücksichtigung von nicht

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.09.2022 - L 2 U 1/21
    Abgesehen davon, dass die Regelung nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts als Ausnahmeregelung anzusehen ist, lediglich der Vermeidung unbilliger Härten dient und keine allgemeine Berücksichtigung der beruflichen Betroffenheit zulässt (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006 - B 2 U 25/05 R, SozR 4-2700 § 56 Nr. 2, Rn. 19 m.w.N.), setzt sie nach ihrem Wortlaut den Verlust der Nutzungsmöglichkeit erworbener besonderer beruflicher Kenntnisse und Erfahrungen voraus.
  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungsrücknahmefiktion - Klagerücknahmefiktion

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.09.2022 - L 2 U 1/21
    Machen die Beteiligten trotz der Aufforderung des Gerichts die zur Aufnahme der gerichtlichen Ermittlungen erforderlichen Angaben nicht, so besteht auch keine weitere Verpflichtung des Gerichts aufgrund von § 103 SGG (BSG, Urteil vom 01. Juli 2010 - B 13 R 58/09 R -, Juris m.w.N.; B. Schmidt in: Meyer-Ladewig, SGG, 13. Auflage 2020 § 103, Rn. 16 ff.).
  • LSG Hamburg, 25.04.2023 - L 3 SB 6/22

    Grenzen der Amtsermittlungspflicht des Sozialgerichts

    Die Amtsermittlungspflicht hat ihre Grenzen dort, wo eine beteiligte Person ihrer Pflicht bzw. Obliegenheit zur Angabe der Tatsachen oder Beweismittel, die den geltend gemachten Anspruch begründen sollen (insbesondere die Angabe der behandelnden Ärzte, vgl. BT-Drucks. 16/7716, S. 20), nicht nachkommt, obwohl sie vom Gericht hierzu aufgefordert wird (vgl. u.a. LSG Hamburg, Urt. v. 14.9.2022 - L 2 U 1/21, juris; LSG Hamburg, Urt. v. 30.3.2022 - L 2 U 9/20, juris; i.d.S. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 23.4.2021 - L 21 R 179/20, juris).
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Rechtsprechung
   BSG, 04.02.2021 - B 2 U 1/21 B   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,4798
BSG, 04.02.2021 - B 2 U 1/21 B (https://dejure.org/2021,4798)
BSG, Entscheidung vom 04.02.2021 - B 2 U 1/21 B (https://dejure.org/2021,4798)
BSG, Entscheidung vom 04. Februar 2021 - B 2 U 1/21 B (https://dejure.org/2021,4798)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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